Aunjetitzer Kultur war eine archäologische Kultur, die etwa zwischen 2300 und 1650 v. Chr. in Mitteleuropa, hauptsächlich in den Gebieten des heutigen Deutschlands, Tschechiens und Österreichs, existierte. Die Kultur wurde erstmals in den 1920er Jahren anhand von Funden in der Stadt Aunjetitz in Tschechien identifiziert.
Die Aunjetitzer Kultur war geprägt von Siedlungen, die oft auf Hügeln oder in Flussnähe angelegt wurden. Die Menschen lebten von Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei. Getreideanbau, vor allem Gerste und Weizen, spielte eine wichtige Rolle in ihrer Ernährung. Sie hatten auch Kenntnisse über die Herstellung von Bronzegegenständen und waren bekannt für ihre Fähigkeiten in der Metallverarbeitung.
Grabhügel waren ein charakteristisches Merkmal der Aunjetitzer Kultur. Die Toten wurden oft in Gruben oder Steinkisten begraben und mit Grabbeigaben wie Keramikgefäßen, Waffen, Schmuck und Werkzeugen bestattet. Diese Grabhügel dienten als Monumente und könnten möglicherweise auch dazu gedient haben, den sozialen Status der Verstorbenen zu demonstrieren.
Die Aunjetitzer Kultur hatte auch enge Verbindungen zu anderen Kulturen in Mitteleuropa, insbesondere zur nordischen Bronzezeit und zur Unetice-Kultur. Der Austausch von Waren und Ideen zwischen diesen Kulturen war weit verbreitet, was sich in ähnlichen Stilen und Technologien in ihren Artefakten widerspiegelt.
Diese Kultur hinterließ eine reiche archäologische Hinterlassenschaft, die Forschern wichtige Einblicke in das Leben und die Gesellschaft der Menschen dieser Zeit bietet.
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